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Junge Menschen stehen der Logistik skeptisch gegenüber

Eine Studie von Amazon und der Hochschule für angewandte Wissenschaft Würzburg-Schweinfurt zeigt, dass vermehrt junge Menschen Vorbehalte gegenüber logistischen Tätigkeiten aufweisen. Befragte unter 26 Jahren schätzen ihre Karrierechancen in der Logistikbranche deutlich schlechter ein als Befragte über 50. Auf einer Skala von 1 (stimme voll zu) bis 10 (stimme gar nicht zu) vergeben Jüngere 4,68 Punkte, bei der Frage, ob die Logistik Arbeits- und Karrieremöglichkeiten für Fachkräfte und Studienabsolventen bietet. Ältere beantworten dieser Frage optimistischer mit 3,68 Punkten.

Zudem behaften sie die Tätigkeiten in der Logistik häufiger mit negativen Attributen. Unter-26-Jährige glauben vermehrt, dass es sich bei der Logistik überwiegend um körperlich anstrengende (4,07 Punkte) und monotone (4,69 Punkte) Tätigkeiten handle und meist veraltete Technologie eingesetzt werde (5,22 Punkte). Bei Älteren hat die Logistik ein besseres Image. Weniger Über-50-Jährigen stimmen der These zu, Logistik sei überwiegend körperlich anstrengend (4,48 Punkte), biete einfache, monotone Tätigkeiten (5,57 Punkte) und es würde veraltete Technik eingesetzt werden, die bei der Arbeit nicht ausreichend unterstützen würden (5,99 Punkte). Frauen hingegen haben laut derselben Umfrage ein besseres Image der Branche als Männer.

Der Demographische Wandel in Deutschland ist weit fortgeschritten. Besonders in Hinblick auf die Altersstruktur, aufgrund der Entwicklung der Geburtszahlen und Sterbefälle. Das führt insgesamt zu einer Überalterung und Schrumpfung der Gesellschaft. Dieser Trend ist in der Logistik noch sichtbarer als im Durchschnitt. Bereits 34% der Beschäftigten sind über 50 Jahre alt. Nur 8% sind unter 25 Jahre alt. Besonders auffällig ist dieses Problem bei den Transport- und Zustellberufen.  Hier sind nur 3% jünger als 25.

Uns zeigen die Studienergebnisse, dass es höchste Zeit ist, die junge Generation von den vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten in der Logistik zu überzeugen. Die Branche hat sich in den letzten Jahren, insbesondere aufgrund der Digitalisierung, stark gewandelt – vor allem die Aufgabenspektren und Qualifikationsanforderungen verschieben sich. Weg von einer reinen Fokussierung auf die physischen Abläufe und hin zu einem ganzheitlichen Management logistischer Abläufe. Eins gilt mehr denn je: Jobs in der Logistik sind anspruchsvoll, abwechslungsreich und können Freude bereiten. Vor allem, wenn man Logistik so definiert wie wir – als smarte Logistik.  Neugierig? Dann schauen Sie mal hier »

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