Diversität und Vielfalt in der Belegschaft einer jeden Branche und innerhalb der Unternehmen sind ein wichtiger Aspekt einer modernen und wettbewerbsfähigen Zukunft. Gerade in der Logistikbranche, welche ständig im Wandel ist und sich Tag für Tag weiterentwickelt, ist der Input von Mitarbeitenden aus diversen Hintergründen ausschlaggebend für den Erfolg. Schließlich bringt eine diversifizierte Belegschaft aus unterschiedlichen Geschlechtern, Altersgruppen, Migrationshintergründen, Religionen, kulturellen Hintergründen, und beruflichen Werdegängen unterschiedliche Erfahrungen und Standpunkte mit sich, welche zu innovativen Ideen und Ansätzen beitragen. Zudem kann festgestellt werden, dass Diversität innerhalb eines Unternehmens auch zu einer erhöhten Kundenzufriedenheit und einem besseren Arbeitsklima beiträgt.
Zu einer diversen Belegschaft gehört auch eine ausgeglichene Geschlechtervielfalt. Die Logistikbranche gilt traditionell als männerdominiert. Auch heute ist der höhere Anteil von Männern im Vergleich zu Frauen deutlich spürbar – 2017 lag der Frauenanteil (laut einer Studie der BVL) bei nur 20,7%. Jedoch ist hier ein Wandel erkennbar. Frauen sehen heutzutage eine höhere Chance für eine Karriere in der Logistikbranche als Männer. Gerade junge Frauen sind stärker in der Logistik vertreten als zuvor: Bei 18-24-Jährigen liegt der Frauenanteil, laut dem Logistik-Indikator der IfW Kiel, bei über 28%. Dies fällt mit steigendem Alter immer sukzessive ab. Jedoch liegt der Frauenanteil in den Führungspositionen der meisten Logistikunternehmen bei weniger als 10% und somit deutlich unter dem branchenübergreifenden Durchschnitt von 20%. Mehr zu Frauen in der Logistik erfahren Sie in unserem Blogartikel „Die Logistik der Zukunft ist weiblich“.
Der Anteil an Beschäftigung ausländischer Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen innerhalb der Logistikbranche ist wiederum überdurchschnittlich hoch. Große Logistikkonzerne in Deutschland geben an, innerhalb des Landes mehr als 150 Nationen zu beschäftigen. Der Anteil der Beschäftigung von Ausländern im Logistikbereich beträgt über 12% – der branchenübergreifende Durchschnitt liegt bei 8%.
Auch ist die Branche dafür bekannt, eine Vielzahl an Arbeitnehmenden zu haben, die aus den unterschiedlichsten beruflichen Hintergründen kommen. Als drittgrößter Wirtschaftszweig des Landes vereint die Branche unterschiedlichste Arbeitsfelder und Menschen mit diversen Fähigkeiten und Kenntnissen. Ob Systeminformatiker*in, Berufskraftfahrer*in, Kaufmann/frau für Spedition und Logistikdienstleistung oder als Quereinsteiger*in aus einem ganz anderen Bereich – die Wahrscheinlichkeit, dass die Logistik einen Platz für einen hat, ist groß.
Was die Diversität von Altersgruppen innerhalb der Branche angeht, sieht es schlechter aus. Nur 8% der Beschäftigten sind unter 25 Jahren. Besonders innerhalb der Transport- und Zustellberufe finden sich (mit nur 3% unter 25) viel zu wenige junge Menschen. Das liegt vor allem an dem schlechten Image der Branche. Die meisten jungen Menschen verbinden die Logistik mit vielen negativen Attributen, wie körperlicher Anstrengung, monotonen Tätigkeiten und veralteter Technologie. Das führt aufgrund des demographischen Wandels zu einem drohenden Fachkräftemangel. Mehr dazu auf unserem Blog „Junge Menschen stehen der Logistik skeptisch gegenüber“.
Abschließend lässt sich sagen, dass eine bunte und diverse Belegschaft eine große Bereicherung für die Logistik darstellt. Die Branche bietet viele Chancen für Menschen aus den unterschiedlichsten Hintergründen. Jedoch müssen noch viele Bestrebungen stattfinden, um die Branche noch attraktiver für eine breitere Gruppe an Menschen zu machen. Wir von Twenty 5 Logistik freuen uns auf motivierte Mitarbeitende aus unterschiedlichen Geschlechtern, Altersgruppen, Migrationshintergründen, Religionen, kulturellen Hintergründen, und beruflichen Werdegängen.
Quellenverweis 1 I Quellenverweis 2 I Quellenverweis 3 I Quellenverweis 4